MIRKO GERHARDT
Mirko Gerhardt, Abkömmling einer Familie von Kreativen und Gestaltern. Großvater Künstler und Gestalter in der „Reklame“, Großmutter Textildesignerin. Mutter Kostümbildnerin und Gewandmeisterin an verschiedenen Landestheatern, Vater Bluesmusiker, Unternehmer und Lebenskünstler.
Mirko schmeißt die Schule, nachdem er im Alter von 16 Jahren an der Hamburger technischen Kunstschule (HTK) angenommen wird, aber dann taucht er als Roady in die europäische Konzertszene ein, ist Stagehand beim einem der ersten Wacken Festivals, spielt Chauffeur für die Stars.
Anfang der Nullerjahre, direkt nach dem Abschluss der Kunstschule zum Kommunikationsdesigner, Fachrichtung Illustration, wird Mirko Gerhardt Artdirektor bei einer Agentur, die Websites für Industriekunden entwickelt. Nach kurzer Zeit wirft er gelangweilt hin und übernimmt den Job eines Charakter Designers bis hin zum Creative Director in der Spieleindustrie, dort verantwortlich für Computerspiele rund um den Rennfahrer Michael Schumacher und weitere.
Nach dem Platzen der New Economy Blase folgt Gerhardt einem Ruf aus Bremen und wird Entwickler von Ausbildungssoftware für die Rüstungsindustrie bei Benntec Systemtechnik, Rheinmetall Defense.
Es folgen Jahre in London, Jobs in Hamburg Gießen usw. ein weiterer Lebensabschnitt als Head of Design in der Spieleindustrie, Schwerpunkt 3D Animation.
Als Porschefahrer und Besitzer einer Bar in der Hamburger Innenstadt, in einem Alter, in dem andere dem Höhepunkt ihrer beruflichen Laufbahn zustreben, riskiert er einen radikalen Cut. Er folgt seinem inneren Ruf und startet durch als Künstler. Geprägt von der Ästhetik des Comics, des Films und der Welt der Animes wendet er sich der Popart zu und schafft innerhalb kurzer Zeit eine Serie von Werken, die Aufmerksamkeit etablierter Galeristen zu erregen. Aber Mirko Gerhardt will die neugewonnen Unabhängigkeit nicht aufgeben. Im Dezember 2022 realisiert er eine erste, selbständig organisierte Ausstellung in der ArtStadt im Herzen Hamburgs. Weitere Projekte sind in Planung.
Das ist der Weg.